Ende gut – Anfang gut

Dinge gut zu Ende bringen legt Ressourcen frei, die einen kraftvollen Anfang ermöglichen. Auf diese Formel lässt sich der Inhalt des Artikels von Kilian Trotier im ZEITmagazin vom 27.12.2019 zusammenfassen. Gerade zwischen Weihnachten und Neujahr bietet es sich an, über Ende und Anfang nachzudenken.

Wichtiger aber ist es meines Erachtens, dieses Nachdenken über Ende und Anfang in den Team-Alltag zu integrieren: ein Projekt, eine Phase, ein Vorgang endet, dann lohnt es sich, den Prozess zu rekapitulieren: was ist gut gelaufen, was ist nicht gut gelaufen, was lernen wir daraus für zukünftige Projekte? Daraus ergeben sich Erkenntnisse, die das Team, ihren Zusammenhalt und ihre Zusammenarbeit stärken.

Das ist alles andere als eine unbekannte Erkenntnis! In jedem Projektseminar lernen wir, dass ein Projekt nach Abschluss reviewt werden muss. Dennoch: Im hektischen betrieblichen Alltag wird genau auf dieses Review sehr häufig verzichtet. Irgendwie klappt es ja auch ohne.

In der Psychologie wissen wir, dass Dinge, die nicht gut abgeschlossen werden, nachwirken. Darauf macht der Artikel aufmerksam. Es verbleiben z.B. Ergebnisunsicherheiten, offene Konflikte, Kommunikationsstörungen, Prozesslücken udgl., mit denen man dann im Weiteren irgendwie klarkommen muss. Auch werden oft gute Projekte nicht gewürdigt oder gefeiert. Menschen brauchen aber solche Emotionen für ihre Motivation.

Quintessenz: Nehmen Sie sich im Neuen Jahr vor, etwas häufiger Projekte zu reviewen. Der Erfolg wird Ihnen Recht geben.

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